Kommentare (4)

  1. Michael says:

    “Sie können keiner eindeutigen Kategorie zugewiesen werden” Gab es diese Kategorie das letzte Mal auch schon?

    Was ich bei dem Zeitungsartikel sehr irritierend finde ist der untere Teile “Eine Meinung von Sebastian Geiger”. Für mich liest es sich durch die Wortwahl und Platzierung so, als wärst du ein geldgieriger Dating-Coach, welcher uns Singles vermittelt, dass wir nur mit Partner vollständig und glücklich sind. Was bei dir völlig falsch ist! Ich finde den Meinungsteil völlig unpassend an der Stelle!

    • Iquel Lity says:

      Mir gefällt dieser Artikel, seinem Gesamtaufbau nach, sehr sehr gut. Er lässt sich sogar querlesen, zB die Stelle mit dem Erfolgsaussichten mindernden Mehrfachdating, dann der Sprung zum: “Sollte man das >direkt abfragen?”. Den Kommentar von Sebastian habe ich im Nachlesen deutlich milder auffassen können, als beim ersten Lesen. Beim Punkt mit den (Co-)Abhängigkeiten crasht er aber mMn ziemlich rein. Sowohl Dating als auch Freundschaften sind etwas, worauf ein wacher Mensch instinktiv zugeht, und genau daran haben sich die Kräfte zu messen, die es zum bloßen “Trendgeschehen” erklären wollen.

      • judy says:

        “Wenn mich jemand aufgrund meiner selbst ablehnt, kann ich eigentlich heilfroh darüber sein”, sagt Guido F. Gebauer im Interview. Den Selbstschutz, den diese Annahme aufbaut, kann ich gut nachvollziehen. Sehr wertvoll in einem entsprechenden Moment. Doch mir scheint, der eigentlich mehr als hilfreiche Gedanke hat auch seine Tücken. Was, wenn ich etwa nur aufgrund eines bestimmten Aspekts meiner selbst abgelehnt werde, weil nicht “alles passt”? Und das nicht nur einmal, sondern häufiger? Da wird die Aufforderung zum Frohsein zu einem zynischen Rat.

          1. Simon says:

            Ja, das ist bitter, wenn Ablehnung immer wieder aus demselben Grund erfolgt. Aber der Kontext der Aussage ist der Ansatz, der anderen Seite möglichst früh die Chance zur Ablehnung zu geben und sich nicht so weit wie möglich durchzumogeln, denn je näher man sich kennenlernt, desto bitterer wird einseitige Ablehnung.

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          Guido F. Gebauer

          Geschrieben von

          Guido F. Gebauer studierte Psychologie an den Universitäten, Trier, Humboldt-Universität zu Berlin und Cambridge (Großbritannien). Promotion an der Universität Cambridge bei Prof. N. J. Mackintosh zu den Zusammenhängen zwischen unbewusstem Lernen und Intelligenz. Im Anschluss rechtspsychologische Ausbildung, Tätigkeit in der forensischen Psychiatrie und 10-jährige Tätigkeit als Gerichtsgutachter. Gründung der psychologischen Kennenlern-Plattform Gleichklang 2006. Schreibt für diesen Blog und für vegan.eu und Hochsensible,.eu. Buchveröffentlichung "A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht" im Mai 2022 im Edigo Verlag. Gebauer lebt und arbeitet in Kambodscha, wohin er Ende 2015 gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Gleichklang Seksan Ammawat ausgewandert ist. Termine für ein ⇒ COACHING (Telefon, Video-Chat) können vereinbart werden. Direkter Kontakt für Anmerkungen zu Artikeln hier: gebauer@gleichklang.de