Warum so viele Beziehungen aus Freundschaften entstehen – und weshalb manche trotzdem in der Freundschaftszone steckenbleiben
In meinem letzten Blog-Artikel Wie aus Freundschaft Liebe wird hatte ich ein für viele sicherlich überraschendes Forschungsergebnis präsentiert: Die meisten Beziehungen entstehen nicht aus sofortiger romantischer oder sexueller Anziehung, sondern entwickeln sich aus einer Freundschaft.
An den Kommentaren unter dem Artikel konnte ich erkennen, dass dieses Thema auf großes Interesse, aber auch auf Skepsis und Zweifel stößt. Für mich ist das Anlass genug, mich heute einem verwandten, aber doch anders gelagerten Phänomen zu widmen: der sogenannten Freundschaftszone.
Manchmal berichten mir Personen im Coaching, dass sie sich immer wieder in genau dieser Freundschaftszone wiederfinden – obwohl sie sich eine Liebesbeziehung wünschen.
- Was ist diese Freundschaftszone?
- Was tun, wenn wir in ihr sind?
- Und wie lassen sich die belastenden Erfahrungen mit Friendzoning mit dem Befund vereinbaren, dass Freundschaft der häufigste Weg in die Liebe ist?
Mit diesem Artikel möchte ich Antworten geben.
Befragungen zur Friendzone
Leah E. LeFebvre und Kolleg:innen beschäftigten sich in einer umfassenden Studie auf Basis der Befragung von 787 Personen mit dem Friendzone-Phänomen. Sie veröffentlichten ihre Erkenntnisse unter dem Titel Conceptualizing the Friendzone Phenomenon (auf Deutsch: Das Friendzone-Phänomen konzeptualisieren).
Ziel der Studie war es, die Friendzone als Beziehungstyp systematisch zu definieren, kommunikative Strategien zu analysieren, mit denen Interesse bekundet wird, Reaktionsmuster auf diese Bekundungen zu erfassen sowie die Folgen für die Freundschaft oder die Beziehung zu untersuchen.
Im Folgenden stelle ich die Hauptbefunde dar, um sodann zu diskutieren, was dies nun für das Entstehen von Partnerschaften aus Freundschaften und für unsere eigene Partnersuche auch beim Online-Dating bedeuten kann.
Acht Typen von Friendzone-Erfahrungen
Die Autor:innen konnten acht verschiedene Typen von Friendzone-Erfahrungen identifizieren, die sich aus den Erzählungen der Befragten ergaben:
- Gescheiterter Übergang: Dies bezeichnet Situationen, in denen eine Person versucht, eine bestehende Freundschaft in eine romantische Beziehung zu überführen, während die andere Person dieses Interesse nicht teilt. Die betroffene Freundschaft wird dadurch nicht romantisch – der Versuch, den Beziehungsstatus zu ändern, scheitert.
- Missverständnis: Hier liegt eine fehlerhafte Kommunikation oder Interpretation vor. Eine Person glaubt fälschlich, dass romantische Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen, oder Freundschaftsanzeichen als romantisches Interesse zu verstehen seien. Diese Fehleinschätzung kann sowohl beim Verliebten als auch beim Zurückweisenden vorkommen.
- Von Partnerschaft zur Freundschaft: In dieser Konstellation hatten die Beteiligten zuvor eine romantische oder sexuelle Beziehung, oder es gab zumindest gegenseitige Annäherungen. Nach dem Scheitern der Romanze verbleiben sie in einer platonischen Freundschaft – teilweise jedoch mit einseitig fortbestehenden romantischen Gefühlen.
- Bereits vergeben: Eine Person äußert Interesse, aber die andere Person ist bereits in einer festen Beziehung oder datet eine andere Person. Das Interesse wird daher nicht erwidert, unabhängig davon, ob prinzipiell Gefühle vorhanden wären.
- Beharrliche Annäherung: Hier unternimmt eine Person wiederholt intensivierte Versuche, eine romantische Beziehung zu etablieren – teils über einen längeren Zeitraum. Dies wird als aufdringlich oder gar übergriffig erlebt.
- Inkompatibilität der Anziehung: Es besteht grundsätzlich keine romantische oder sexuelle Passung – etwa weil beide Personen eine nicht-kompatible sexuelle Orientierung haben.
- Eine Partnerschaft entsteht: Diese Kategorie beschreibt Fälle, in denen aus einer zunächst einseitigen Verliebtheit schließlich doch eine romantische Beziehung entsteht – also ein „Verlassen der Friendzone“.
- Verschiedenes: Hierzu zählen vereinzelte Sonderfälle, die in keines der oben genannten Muster eindeutig passen.
Kommunikationsformen bei romantischem Interesse
In Bezug auf die Kommunikation, mit der romantisches Interesse ausgedrückt wurde, ergaben sich diese sieben unterschiedlichen Strategien:
- Direkte Erklärung: Initiator:innen sprechen ihre romantischen Gefühle offen aus oder fragen die andere Person direkt nach einem Treffen oder einer Beziehung. Diese Form ist klar, eindeutig und verbal unmittelbar.
- Subtile Andeutung: Gefühle werden nicht ausdrücklich geäußert, sondern durch häufiges Melden, intensives Interesse, Flirten, besondere Aufmerksamkeit oder kleine Gesten indirekt angedeutet. Diese Art der Kommunikation ist leicht missverständlich und kann auch als rein freundschaftlich interpretiert werden.
- Mehrgleisiger Ansatz: Initiator:innen verwenden mehrere Kommunikationsformen gleichzeitig, etwa eine Kombination aus direkter Ansprache, körperlicher Annäherung, Geschenken und digitaler Kontaktaufnahme. Der Unterschied zur vermittelten Kommunikation liegt im kombinierten Einsatz verschiedener – auch nicht-digitaler – Ausdrucksformen.
- Körperliche Annäherung: Die romantischen Absichten werden über körperliche Gesten signalisiert, zum Beispiel durch Händchenhalten, Umarmungen oder den Versuch, jemanden zu küssen. Diese Strategie kann zwar sehr deutlich wirken, wird aber nicht immer als erwünscht oder romantisch erwidert.
- Vermittelte Kommunikation: Die Gefühle werden über digitale Medien übermittelt, zum Beispiel per Textnachricht, in sozialen Netzwerken oder telefonisch. Diese Form der Mitteilung kann gewählt werden, um Ablehnung zu vermeiden oder sich emotional zu schützen.
- Vollständiger Verzicht auf Erklärung: Die romantischen Gefühle werden überhaupt nicht direkt kommuniziert. Die reagierende Person erkennt sie lediglich durch das Verhalten der Initiator:innen oder durch Hinweise Dritter. Eine bewusste Mitteilung der Absichten findet hier nicht statt.
- Übermittlung durch Dritte: Die romantische Absicht wird nicht direkt geäußert, sondern über Dritte – zum Beispiel über gemeinsame Freundinnen oder Freunde – an die reagierende Person herangetragen. Dies geschieht teils unbeabsichtigt, etwa wenn Gerüchte oder vertrauliche Aussagen weitergegeben werden.
Missverständnisse und Wirkung der Kommunikationsformen
Missverständnisse zwischen den Beteiligten konnten am besten bei direkter Kommunikation vermieden werden. In der Studie wurden ansonsten aber (leider) keine Effektivitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Kommunikationsformen berichtet.
Reaktionen der zurückweisenden Personen
Wie nun reagierten diejenigen Personen, von denen nicht die romantischen Wünsche ausgingen?
- Manche lehnten klar und direkt ab.
- Andere reagierten mit Zustimmung, wobei diese aber später teilweise zurückgezogen wurde.
- Wieder andere ignorierten die Signale oder gaben sich überrascht, verlegen oder geschmeichelt, ohne aber auf das Angebot einzugehen.
- Einige suchten subtile Wege der Ablehnung, etwa durch Rückzug oder indirektes Verhalten.
Beziehungsbezogene Folgen
Das waren letztlich die beziehungsbezogenen Ergebnisse:
- In etwa einem Drittel der Fälle blieb die Freundschaft bestehen, teilweise sogar gestärkt, auf jeden Fall nur mit vorübergehender Irritation.
- In einem weiteren Drittel wurde die Freundschaft dauerhaft belastet.
- In etwa einem Viertel der Fälle endete die Freundschaft ganz.
- Nur ein sehr kleiner Teil führte zu einer echten Liebesbeziehung.
Fazit und Bewertung
Die Studie zeigt, dass die Friendzone eine komplexe Erfahrung zwischen platonischer Bindung, einseitiger Romantik und dem Umgang mit zurückgewiesenen Gefühlen ist. Sie kann durch Missverständnisse und unklare Kommunikation geprägt sein. In den meisten Fällen gelingt es nicht, die Beziehung in eine romantische Richtung zu transformieren – entweder, weil die Gefühle nicht erwidert werden, nicht verstanden werden oder weil die zurückweisende Person bereits in einer partnerschaftlichen Beziehung oder Dating–Beziehung ist.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung klarer Kommunikation, realistischer Einschätzung von gegenseitigen Signalen und einer reflektierten Entscheidung über das Fortführen oder Beenden der Freundschaft nach dem Scheitern romantischer Absichten.
Ein versuchter Übergang kann zu einem Scheitern einer Freundschaft oder einer dauerhaften Belastung der Freundschaft führen. Ebenso können aber auch nur kurzzeitige Irritationen entstehen oder eine Freundschaft kann sogar, obgleich sie als Freundschaft bestehen bleibt, an dieser Erfahrung wachsen und an Tiefe gewinnen.
Schließlich besteht eine weitere, wenn auch seltene Möglichkeit darin, dass durch die Übermittlung des romantischen Interesses der einen Person tatsächlich eine Liebesbeziehung entsteht.
Widerspruch oder Ergänzung?
- Stehen diese Befunde im Widerspruch zu der in meinem letzten Blog-Artikel dargestellten Erkenntnis, dass zwei von drei Partnerschaften aus vorherigen Freundschaften entstehen und dies im LGBTQ+-Bereich sogar noch mehr, nämlich ca. 85 %, sind?
- Was folgt daraus, dass einerseits die Friendzone sich nach der aktuell vorgestellten Befragung nur in sehr seltenen Fällen in eine Liebesbeziehung verwandelt und andererseits typischerweise eine Partnerschaft nicht aus sofortiger, plötzlicher Anziehung, sondern sich aus einer Freundschaft heraus entwickelt?
Kein echter Widerspruch
Tatsächlich ist der Widerspruch nur scheinbar und lässt sich leicht auflösen, wenn wir bedenken, dass
- (1) unerwiderte Liebe häufiger ist als erwiderte Liebe,
- (2) dies aber nicht dazu führt, dass wir alle Single bleiben, weil die Erwiderung schließlich nur einmal stattfinden muss,
- (3) wir typischerweise im Lebenslauf weitaus mehr Freundschaften haben als Partnerschaften.
Wenn wir eine Partnerschaft als potenziell längerfristige Beziehung sehen, genügt es , wenn aus einer einzigen Freundschaft irgendwann eine Partnerschaft wird – bei allen anderen Freundschaften kann der Übergang gar nicht erst versucht werden oder scheitern.
Auch wenn also der Übergang meistens scheitert, kann es dennoch sein, dass die meisten trotzdem ihre Partnerschaften aus einer Freundschaft heraus finden.
Unterschiede in der Methodik
Es kommt aber noch ein weiterer Aspekt hinzu, wenn wir die Methodik beider Studien vergleichen:
In der aktuell vorgestellten Studie zur Friendzone wurden die Teilnehmenden explizit befragt, ob sie jemanden in die Friendzone versetzt haben oder ob sie selbst in die Friendzone gesetzt worden seien.
In der Studie „The Friends-to-Lovers Pathway to Romance: Prevalent, Preferred, and Overlooked by Science“ von Danu Anthony Stinson und Kolleg:innen aus meinem letzten Blog-Artikel wurde demgegenüber viel allgemeiner und gleichzeitig umfassender gefragt, ob eine Partnerschaft aus einer vorherigen Freundschaft entstanden sei.
Was ist der Unterschied?
- Wenn eine Partnerschaft aus einer vorherigen Freundschaft entsteht, bedeutet dies nicht unbedingt, dass es eine Person gibt, die die Beziehung will und damit an die andere herantritt.
- Es bedeutet auch nicht, dass sich die betreffenden Personen überhaupt in diesem Sinne in einer Freundschaftszone fühlen.
- Vielmehr kann sich über eine freundschaftliche Zuneigung, das wechselseitige Verstehen, die Vertrautheit und Zugewandtheit bei beiden Liebesgefühle entwickeln, die sich schließlich im Verlauf womöglich komplexer wechselseitiger direkter oder indirekter Signale und Reaktionen zu einer Beziehung entwickeln.
Diese Verläufe wurden in der Studie zur Friendzone gar nicht explizit erhoben.
Übergänge sind vielfältig
Ich bleibe heute kurz und stelle nur dar, was aus all dem nach meiner Einschätzung für Freundschaften und Partnerschaften folgt:
- Es ist ein Irrtum, von einer fixierten Grenze zwischen Partnerschaft und Freundschaft auszugehen.
Es gibt auch keine einseitige Entwicklungslinie von der Freundschaft zur Partnerschaft oder von der Partnerschaft zur Freundschaft, sondern alle Übergänge – und übrigens auch Mischformen – sind möglich.
Der Begriff Friendzone suggeriert einen insgesamt unangenehmen Zustand, wo eine Person sich Liebe erwünscht oder empfindet und die andere einfach nur eine Freundschaft haben möchte.
Natürlich treten solche Situationen auch oft auf. Sie sind aber nicht der einzige Weg des komplexen Miteinanders und der komplexen Veränderungen in aktuell freundschaftlichen Beziehungen.
Wenn Freundschaft zu Partnerschaft wird
Ebenso kann es sein, dass sich zeitlich koordiniert und in Reaktion auf wechselseitige Signale gemeinsam der Wunsch nach einer Beziehung entwickelt und so die Freundschaft in eine Partnerschaft übergeht.
Dies muss von keiner der beteiligten Personen als belastend, sondern kann auch als sehr schön erlebt werden. Es kann zudem auch bei der Partnerfindung aus unterschiedlichen Gründen gemeinsam vereinbart werden, erst einmal mit einer Freundschaft zu beginnen und sodann zu schauen, inwiefern sich die Gefühle zu einer Partnerschaft vertiefen.
Es braucht also kein Gegeneinander von Freundschaftswunsch und Partnerschaftswunsch bei den beteiligten zu geben, sondern es können konvergente Entwicklungswege auftreten und miteinander vereinbart und umgesetzt werden.
Der Wert klarer Kommunikation
Direkte Kommunikation ist indirekter Kommunikation vorzuziehen, wenn es um die Vermittlung der eigenen Gefühle, Wünsche und Erlebensweisen geht.
Denn indirekte Kommunikation führt häufiger zu Missverständnissen, die zu unerwünschten Ergebnissen und psychischer Belastung führen können. Wenn wir Vertrautheit entwickeln, dürfen und können wir den Mut haben, unsere Gefühle und Wünsche zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gefühle einseitig bleiben
Trotzdem machen die Befunde zur Friendzone deutlich, dass eine Freundschaft bei bestehenden Liebesgefühlen für die Freund:in als belastend erlebt werden kann:
- Werden die Gefühle nicht erwidert oder zurückgewiesen, verursacht dies seelische Schmerzen und kann zudem auch die Freundschaft belasten.
Es ist möglich, dass Freundschaften an einem einseitigen Wunsch nach einer Liebesbeziehung scheitern, wobei dies umso eher verhindert werden kann, desto reifer, ehrlicher, zugewandter und authentischer die Freund:innen miteinander umgehen – sprich: desto tiefer die Freundschaft wirklich ist.
Umgang mit Zurückweisung und Trennung
Dabei sollten wir aber auch ein Ende einer Freundschaft nicht grundsätzlich als ein negatives oder um jeden Preis zu verhinderndes Ereignis bewerten. Es ist möglich, dass Konstellationen entstehen, wo wir in einer Freundschaft nicht glücklich werden, weil wir uns eine Liebesbeziehung mit der entsprechenden Person wünschen.
Stellen wir fest, dass dies tatsächlich nicht möglich ist, und stellen wir ebenfalls fest, dass wir womöglich einen nachhaltigen Wunsch nach einer solchen Beziehung behalten (manche schildern sich gar als besessen), kann die Vereinbarung eines Kontaktendes manchmal der bessere Weg sein.
Dabei ist es möglich, dass die betreffenden Personen später wieder zusammenfinden können – so wie dies auch bei manchem Liebespaar der Fall ist, welches sich nach einer gewissen Abstandzeit wieder freundschaftlich und manchmal auch partnerschaftlich verbindet.
Empfehlungen für die Partnersuche
Konkret ergeben sich daraus aus meiner Sichtweise die folgenden psychologischen Empfehlungen für die Partnersuche:
- Behalten wir die Offenheit, dass die Partnersuche auch unsere Freundschaften einbeziehen kann.
- Nehmen wir diese Möglichkeit in unserem Gefühlsleben wahr, macht es Sinn, dies mit unseren Freund:innen zu besprechen. Womöglich ist es beidseitig – wenn nicht, braucht die Freundschaft daran nicht zu zerbrechen, auch wenn dies natürlich nicht ausgeschlossen werden kann.
- Beim Dating brauchen wir uns zudem nicht auf die dezidierte Partnersuche zu beschränken. Unsere sozialen Vernetzungen – und dazu gehören auch Freundschaften – tragen maßgeblich zu unserem Lebensglück bei, und gleichzeitig können sich über Freundschaften auch romantische Optionen eröffnen.
- Es geht dabei aber nicht darum, eine Freundschaft nur deshalb zu beginnen, weil wir uns eine Liebesbeziehung wünschen. Es geht vielmehr darum, eine Freundschaft in ihrem eigenen Wert zu sehen und gleichzeitig die Offenheit für eine Beziehungsveränderung zu behalten. Je vertrauter und authentischer wir miteinander werden, desto eher werden wir die Chance zum Ausdruck bringen können.
Attraktivität und wachsendes Gefühl
Starke sexuelle oder attraktivitätsbezogene Anziehung ist keine Grundvoraussetzung für eine partnerschaftliche Beziehung.
Bei unseren Gleichklang-Paaren sehen wir beide Wege ungefähr gleich verteilt:
- den Beginn einer Beziehung über Anziehung und Attraktivitätserleben und den Beginn über einen wohlgesonnenen Kontakt, einen positiven Austausch und die langsame Vertiefung der Sympathie zur Liebe.
Wenn Sie also feststellen, dass Sie durch die erste Begegnung vom Hocker fallen, heißt das noch lange nicht, dass der Stuhl umgekippt ist.:
- Begegnen Sie sich erneut und vereinbaren Sie gegebenenfalls miteinander einen freundschaftlichen Beginn, ohne die Möglichkeit einer Partnerschaft auszuschließen.
Wir neigen dazu, unsere Fähigkeit zu überschätzen, sofort sagen zu können, ob wir eine glückliche Liebesbeziehung mit einer Person eingehen können oder nicht.
Bei den Dating-Apps führt das bis zu bizarren Ausschlussentscheidungen im Sekundentakt. Die Forschung zeigt aber, dass selbst unser Attraktivitätserleben sich stark verändern kann und eben nicht nur von sofort erlebter Anziehung abhängt, sondern auch durch wachsende Sympathie entstehen kann.
Genau dies schildern uns Gleichklang-Paare immer wieder:
- Eine oder beide Personen konnten sich anfangs eine Beziehung miteinander nicht vorstellen – und doch änderte sich dies, und nun sind sie zusammen.
Prozesse der Beziehungsentstehung sind komplex, und wir erweitern unsere Möglichkeiten, wenn wir uns diese Komplexität auch selbst zugestehen.
Ausblick
Übrigens gibt es im Übergangs- oder Zwischenbereich Freundschaft und Partnerschaft noch eine weitere Gestaltungsart:
- die sogenannte Freundschaft+
Über diese Freundschaft+ – und nach der Gleichklang-Mitglieder, die sich hierdurch angesprochen fühlen, übrigens auch explizit suchen können – werde ich nächsten Woche schreiben.
Welche Erfahrungen haben Sie mit den Beziehungen zwischen Freundschaft, Freundschaftszone und Liebe gemacht? Lassen Sie uns darüber gemeinsam unten in den Kommentaren diskutieren.
Unsere Ausrichtung bei Gleichklang besteht darin, unsere Mitglieder mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dabei zu unterstützen, genau die Beziehungskonstellation zu finden und aufzubauen, die für sie mit Beziehungs- und Lebensglück verbunden ist.
Gerne gehen wir diesen Weg gemeinsam mit Ihnen:
▶ Zur Beziehungssuche bei Gleichklang
Weitere Links:
Informationen zum Coaching:
Einzeltermine für ein Coaching können Sie jederzeit über meine Website vereinbaren. Wie überall gilt auch für das Coaching unser Grundsatz, dass bei Gleichklang niemand an finanziellen Engpässen scheitern soll. Das Coaching-Honorar kann daher ohne Probleme auch in niedrigen Monatsraten beglichen werden.