Irrtümer vermeiden beim Online-Dating

Bei meinem neuen ▶ Video-Podcast auf YouTube geht um das Dating-Paradox:

• Partnersuchende verfügen durch die Dating-Apps über so viele potenzielle Kontaktmöglichkeiten wie niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Gleichzeitig gibt es aber so viele Singles wie nie zuvor, obwohl sich weiterhin die überwältigende Mehrheit der Erwachsenen eine Partnerschaft wünscht. In den USA bejahen beispielsweise 93 % der Befragten, dass eines ihrer wichtigsten Lebensziele eine feste Beziehung sei.

Die Partnersuche ist heute also insgesamt nicht einfacher, sondern schwerer geworden. Fünf psychologische Gründe hierfür benenne ich im Video.

Mit einem dieser Gründe möchte ich mich heute hier auseinandersetzen und gleichzeitig aufzeigen, wie Partnersuchende und wir als Anbieterin das Problem beseitigen können.

Dabei gehe ich auch auf einige Veränderungen und Erweiterungen bei Gleichklang über die letzten Wochen ein, mit denen wir unsere Nutzer:innen noch besser bei ihrer Partnerfindung unterstützen möchten.

Übrigens können Leser:innen, die längere Texte nicht so mögen, sich direkt zum zusammenfassenden Abschnitt Resümee und Empfehlungen klicken.

Wenn Dating die Partnerfindung destruiert

Durch die Struktur der Dating-Apps und die dortigen unzähligen Alternativen entsteht ein Modus, bei dem die Auswahlentscheidungen immer einfacher, schneller und oberflächlicher werden. Ein großer Teil der Dating-Kontakte entsteht so aufgrund einer sekundenschnellen Fotobewertung.

Das Problem dabei ist jedoch, dass die für diese Auswahlentscheidungen zugrunde gelegten Kriterien absolut nichts darüber aussagen, ob die betreffenden Personen miteinander in einer Beziehung (dauerhaft) glücklich werden können.

Anders gesagt sind also die Kriterien der Auswahl bei den Dating-Apps völlig andere als die Kriterien, die notwendig wären, um eine feste Beziehung zu finden.

So wundert es dann auch nicht, dass der amerikanische Soziologe Rosenfeld von der Stanford-Universität nach umfassender wissenschaftlicher Auswertung der Erfahrungen der Nutzer:inner von Dating-Apps zu folgendem Ergebnis kommt:

• Die Rolle von Dating-Apps werde für die Partnerfindung überschätzt. Hauptsächlich dienten Dating-Apps zum Flirten und zum Anschauen von Fotos.

Der Einstieg in die Partnersuche ist so leicht wie niemals zuvor:

• In Minuten ist ein Profil erstellt und ein Zugriff auf Profile anderer gegeben.

Nur leider ist dadurch gleichzeitig die Partnerfindung so schwer geworden wie niemals zuvor. Denn die Struktur der neuen Partnersuche verleitet zu Entscheidungskriterien, die den Suchprozess zwar unterhaltsam machen, aber den Findungsprozess blockieren können.

Wenn wir von dem Ziel der Findung einer festen Beziehung ausgehen, ist dieser Befund ernüchternd.

Nach wie vor gilt aber, dass Einsicht der erste Schritt zur Veränderung ist:

• Was können wir als Partnersuchende und Dating-Plattformen tun, damit die Aussichten auf eine Partnerfindung sich wieder verbessern?

Fokus auf die gesamte Person

Der Fokus der Dating-Apps liegt auf dem Menschen als Fotoobjekt.

Das kann das Dating subjektiv beleben,interessant, spannend, erregend, gar lustvoll machen. Genau hierin liegt der überragende wirtschaftliche Erfolg der Apps und ihre globale Ausbreitung. Sie sprechen etwas an, was alle Menschen sofort verstehen. Nur leider verstehen sie nur, ob ihnen ein Foto gefällt, kaum aber verstehen sie etwas übereinander.

Die Dating-Apps vereinfachen und beschleunigen. Ihre Nutzer:innen zahlen aber oft unbemerkt für die Erleichterung ihrer Partnersuche den Preis der Erschwernis ihrer Partnerfindung. Zwar können für das Online-Dating Menschen auf Fotoobjekte und einen kurzen Spruch reduziert werden, für die Partnerfindung ist jedoch der ganze Mensch erforderlich.

Treffen wir uns Online, gehört hierzu der Text. Fehlt der Text, fehlt die Basis für ein Kennenlernen.

Staddessen treffen wir für das Online-Dating auf Tipps, den Text vor allem Kurz zu halten. Ernsthafter Beispiel-Vorschlag von einer Datingseite:

• Frequent Flyer. Finance Exec. Decent Surfer. What is your story?

Psychologische Studien zur computerbasierten Kommunikation zeigen demgegenüber, dass durch einen echten textbasierten Austausch vertiefte Prozesse der Begegnung und des Kennenlernens angestoßen werden können. Ein zu schneller Übergang zu anderen Modalitäten, wie einem Video-Chat, fördert die Anziehung zwischen Personen nicht, sondern kann diese sogar gefährden.

Damit wird deutlich, wie wir alle die Partnerfindung als Beziehungsprozess fördern und dadurch wieder erfolgreicher machen können:

• An die Stelle des partialistischen, schnellen oder auch nur ablenkenden Profil-Selektionsprozesses muss für eine Partnerfindung ein ganz anderer, langsamer Prozess treten, der den Fokus auf die gesamte Person lenkt, so dass eine tatsächliche Basis für Kennenlernen und Partnerwahl entsteht.
• Verbindungen werden beim Online-Dating geschaffen, wenn aus der Betrachtung eines Profils komplexe emotional-geistige Eindrücke entstehen, die in einer folgenden textbasierten Kommunikation weiter ausgebaut, validiert und korrigiert werden können. Nur bei solch einem Online-Dating treffen nicht Fotoausschnitte aufeinander, sondern ganze Menschen.

Komplexität statt Abkürzungen

Unsere Empfehlungen zum freien Text habe ich vor zwei Wochen bereits ausführlich dargestellt. Leser:innen seien auf diesen Artikel verwiesen, falls sie ihn noch nicht kennen.

Tatsächlich ist der Fokus auf dem freien Text einer der zentralen Unterschiede zwischen Gleichklang und den Dating-Apps. Diese begrenzen den freien Text sogar anhand restriktiver Vorgaben auf eine geringe maximal erlaubte Zeichenanzahl.

Wir motivieren unsere Mitglieder demgegenüber, den freien Text als den Kern ihres Profils zu sehen und so anzulegen, dass er ihre Person in ihrer Gesamtheit so gut wie möglich widerspiegelt.

So ist bei uns eine Kennenlern-Community entstanden, wo – im Vergleich zu den Dating-Apps – die Bereitschaft der Mitglieder, inhaltsreiche Profile zu erstellen, bei weitem höher ist. Die freien Texte im Profil sind quasi die initialen Vehikel, mit denen die Reise zum Kennenlernen der Person beginnt und ohne die umgekehrt diese Reise oftmals gar nicht angetreten werden würde.

Dennoch erreicht uns Kritik, dass die Profile noch zu nichtssagend seien, dass die freien Texte noch zu vieles offen ließen oder gar durch Auslassung in eine falsche Richtung wiesen.

• In unserer letzten Umfrage schlug ein Mitglied vor, dies Problem anzugehen, indem wir den großen freien Text durch kleinere Anlässe zu weiteren freien Texten ergänzen, die themenspezifisch Informationen vermitteln, die ansonsten womöglich im großen Text nicht angesprochen worden wären. So werde das Profil abseits des freien Textes weniger listenhaft-schematisch und es resultiere ein Mehr an Einblick in die andere Person und damit auch ein Mehr an Zugang zur Person in ihrer Gesamtheit.

Diesen Vorschlag haben wir aufgegriffen und setzen damit nunmehr noch ein Stück weit mehr als bisher auf Komplexität und Entschleunigung.

Die neuen Selbstschilderungen sind optional: Das muss auch sein, weil nicht jedes Thema zu allen passt. Aber beim initialen Ausfüllen werden sicherlich die meisten Mitglieder das eine oder andere Thema auswählen.

Unseren bereits bestehenden Mitgliedern raten wir, sich die Optionen anzuschauen und ihr Profil überall dort mit freiem Text zu vervollständigen, wo dies einen besseren Eindruck in ihre Person geben kann.

Übrigens gab es anfangs noch einen technischen Fehler bei den neuen Textfeldern, die auf zwei Zeilen begrenzt waren. Dies ist mittlerweile korrigiert.

Auflistung der neuen Textoptionen

Sie finden die neuen Textoptionen unter „Persönliche Angaben“ » „Mein Lebensumfeld“:

• Familienstand: Hier ist eine freie Schilderung vor allem sinnvoll bei komplexeren Konstellationen, die ansonsten beim reinen Ankreuzen womöglich zu Verwirrung, Unverständnis oder Missverständnissen führen können. Klassisches Beispiel ist, wenn Sie bereits in einer Beziehung sind und sich auf Partnersuche befinden. Viele werden dadurch irritiert, weil sie nicht wissen, was sich dahinter verbirgt. Ist die bestehende Beziehung in Auflösung? Suchen Sie eine polyamore Beziehung? Oder besteht bei Ihnen eine ganz andere Konstellation, die gar nicht verständlich ist, wenn sie nicht beschrieben wird? Ihr freier Text an dieser Stelle kann diese und weitere Fragen beantworten und so Ihre Situation und Suche besser verständlich machen.
• Eigene oder adoptierte Kinder: Es leben bei Ihnen Kinder im Haushalt? Wir würde sich dies auf eine neue Beziehung auswirken? Was sind Ihre eigenen Vorstellungen oder Hoffnungen? Oder für Sie ist Kinderlosigkeit wichtig? Lassen Sie es diejenigen wissen und begreifen, die durch unser Matching zu Ihrem Profil gelangen.
• Sexuelle Orientierung: Psychologische und sexualwissenschaftliche Studien haben mittlerweile schlüssig belegt, dass die sexuelle Orientierung oftmals viel komplexer und vielgestaltiger ist, als wir sie durch Ankreuzen einer Bezeichnung beschreiben können. Die Leser:innen Ihres Profils werden sich dafür interessieren, wie es bei Ihnen ist. Womöglich wird dadurch sogar eine entscheidende Bahnung für einen Beziehungsstart geschaffen.
• Geschlechtliche Identität: Wie wir uns erleben, kann anders sein, als wie andere uns sehen oder wir uns durch ein kurzes Label beschreiben. Wie auch die sexuelle Orientierung, mögen Sie bei sich Merkmale und Erlebensweisen wahrnehmen, die die Prägnanz und Aussagekraft Ihres Profils steigern könnten. Dies gilt besonders, wenn Sie sich als nicht-binär identifizieren, da hierdurch vielgestaltige Erlebensweisen bezeichnet werden und für eine Reihe von Leser:innen Ihres Profils mehr Informationen hilfreich wären.
• Ernährungsweise: Sie fühlen sich durch die verschiedenen Ankreuzoptionen nicht vollständig oder nicht ausreichend repräsentiert? Oder Ihre Ernährungsweise ist für Sie ein zentraler Aspekt Ihres Lebensstils, Ihrer Überzeugungen, Ihres Selbstbildes, Ihrer Zukunft und damit auch Ihrer Beziehungen? Hier haben Sie den Raum, dies darzulegen. Es wird auf Interesse stoßen.
• Lebensstil oder Besonderheiten: Sie finden, Ihr Lebensstil ist mehr als die schematischen Abfragen zu Rauchen, Alkoholkonsum, Schlafrhythmus, künstlerischem Lebenswandel oder Ordentlichkeit? Sie sehen sich als (Lebens)künstler:in, was aber deutet dies? Hier können Sie auch über jedes andere Thema schreiben, was Sie bewegt, jede Besonderheit Ihrer eigenen Person nennen, die aus Perspektive der anderen Person relevant sein könnte. Nutzen Sie den Raum, um den Leser:innen Ihres Profils einen klareren Eindruck in Ihr Leben zu geben.
• Hochsensibilität: Das Feld zur Selbstschilderung wird sich nur öffnen, wenn Sie Hochsensibilität bejaht haben. Wie zeigen sich Ihre hochsensitiven Verarbeitungsprozesse? Welche Auswirkungen hat Ihre Hochsensibilität auf Ihren Alltag, Ihre Beziehungen und Ihre Beziehungssuche? Haben Sie Vorerfahrungen hiermit aus früheren Beziehungen? Die Leser:innen werden sich freuen, mehr hier zu erfahren.
• Einstellungen zu Religionen: Für die einen das wichtigste im Leben, für die anderen irrelevant, für wiederum andere etwas, was sie ablehnen, viele weitere liegen irgendwo im Mittelfeld. Lassen Sie die Leser:innen mehr wissen als die schematische Ablehnung oder Befürwortung der verschiedenen Religionen oder religionsbezogenen Einstellungen. Sie können den Leser:innen schildern, wie wichtig oder unwichtig Ihnen das Thema ist, welche Bezüge es für Ihre Beziehungs-Suche hat oder auch, was Sie sich am meisten wünschen würden.
• Tierische Gefährt:innen: Warum sind sie bei Ihnen und wie sind Sie zu Ihnen gekommen? Welche Rolle spielen Sie in Ihrem Leben und welche Rolle werden oder sollen sie in einer künftigen Beziehung spielen? Lassen Sie dies oder anderes die Leser:innen wissen.
• Autismus/ADHS: Sie Möglichkeit wird Ihnen nur dann angezeigt, wenn Sie Autist:in sind oder eine ADHS besteht und Sie auch möchten, dass dies eine Rolle für die Vermittlung spielt. Wie würden Sie sich als Autist:in oder ADHS´ler:in beschreiben? Sehen Sie einen Zusammenhang zu Ihrer Beziehungssuche und künftigen Beziehungsgestaltung? Studien zeigen, dass Autist:innen, die offen hierüber berichten, beim Online-Dating bessere Chancen haben. Nutzen Sie diese!

Sehen können Sie alle diese themenfokussierten freien Selbstschilderungen künftig, wenn Sie ein Profil öffnen und dort auf den Reiter „Person“ klicken.

Die neuen zusätzlichen Selbstschilderungen sollen die Profile mit personal bedeutsamen Informationen anreichern und dadurch eine komplexere Eindrucksbildung ermöglichen, die für einen ganzheitlichen Blick notwendig ist.

Wir haben diese neuen Selbtschilderungen auch vor dem Hintergrund von Befunden eingeführt, die aufzeigen, dass Ankreuzoptionen – ganz im Unterschied zu freien Texten – bei Dating-Profilen keinen Einfluss auf die wahrgenommene Profilattraktivität haben. Wir erwarten, dass sich dies durch die nunmehr bessere Mischung von Ankreuzoptionen und freien Texten ändert.

Zusammenfassung

Resümee und Empfehlungen

Dating-Apps haben die Kontaktoptionen ins Unermessliche ansteigen lassen. Sie machen den Einstieg in die Online-Partnersuche zur schnellen Instant-Lösung und ermöglichen in hoher zeitlicher Geschwindigkeit und zu jeder Tages- und Nachtzeit das spielerische Scrollen durch Fotos und den Versand von „Hallo-Botschaften“.

So sehr sie das Online-Dating erleichtert habe, so sehr haben die Dating-Apps aber auch die Partnerfindung erschwert. Es gibt heute so viele Singles wie nie zuvor, von denen sich die große Mehrheit nach Studien eine Partnerschaft wünscht und von denen viele bei den Dating-Apps sind.

Entsprechend gelangt der Stanford Soziologe Rosenfeld nach umfassender Untersuchung zu der Schlussfolgerung, Dating-Apps dienten vorwiegend dem Flirten und der Fotobetrachtung, spielten aber für Partnerfindung eine nur geringe Rolle.

Eine der Ursachen für die höhere Schwierigkeit der Partnerfindung in der heutigen Zeit liegt darin, dass die sekundenschnellen Dating-Entscheidungen nach Fotoausschnitten rein nichts darüber aussagen, ob zwei Menschen miteinander in einer Beziehung glücklich werden können oder nicht. Ein Online-Dating, welches sich auf die andere Person als Fotoausschnitt fokussiert, trifft falsche Vorabentscheidungen und erschwert das Kennenlernen der ganzen Person. Dass bei vielen Dating-Apps der freie Text in seiner Länge strikt begrenzt wird, passt hierzu.

Für Dating als fortwährender Dating-Prozess kann die Dating-Apps hinreichend sein. Für die Partnerfindung ist aber eine Partialisierung der anderen Person nicht zielführend, sondern eine Begegnung ganzer Personen miteinander ist notwendig. Studien zeigen, dass eine solche Begegnung mit hohem Tiefe-Grad über computerbasierte, textbasierte Kommunikation entstehen kann. Voraussetzung ist, dass der Fokus der Partnersuchenden ganzheitlich ist, also sich auf die Wahrnehmung der Komplexität der anderen Person und nicht auf ein verkürztes Zerrbild dieser anderen Person bezieht.

Die Struktur von Gleichklang ist so aufgebaut, dass der Fokus der Teilnehmenden auf eine Gesamtbetrachtung gelegt wird. Hierfür spielt der freie Text eine zentrale Rolle, der im Durchschnitt bei Gleichklang bei weitem länger und komplexer ist als bei Profilen auf Dating-Apps.

Wir haben den Fokus auf einen ganzheitlich-komplexen Eindrucks- und Kennenlernprozess nun noch einmal verstärkt durch die Einführung einer Reihe von themenbezogenen freien Ergänzungsmöglichkeiten bei der Erstellung des eigenen Profils. Der Prozess der Profil-Erstellung und Profilbetrachtung wird damit weiter entschleunigt, woraus sich verbesserte Aussichten für ganzheitliches Kennenlernen und Partnerfindung ergeben.

Partnersuchende und Freundschaftssuchende, die diesen Ansatz begrüßen, sind herzlich eingeladen, sich mit und bei uns auf den Weg zu machen, um zu neuen und ganzheitlichen Beziehungs-Ufern zu gelangen.

Nächste Woche stelle ich übrigens unter dem Motto „Auslotung und Passung der Beziehungs-Modelle“ weitere Änderungen bei Gleichklang aus den letzten Wochen vor, die wir zur Unterstützung ihrer Beziehungssuche eingeführt haben.

▶ Hier zu Gleichklang

Mehr hören?

Sie möchten noch klarer verstehen, was bei der Online-Partnersuche falsch laufen kann und wie Sie es richtig machen können?

Schauen und hören Sie in meinen ▶ neuen Video-Podcast bei YouTube hinein. Gefällt er Ihnen, würde ich mich über ein Like und auch ein Abonnement des Kanals freuen!